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Offener Brief: Bundesregierung kürzt Geld für Familienberatung drastisch!

OFFENER BRIEF
Wien, 13. Juni 2018

(ergeht an Presse und politisch Verantwortliche – siehe Liste unten)

Bundesregierung kürzt Geld für Familienberatung drastisch:
Ihr Engagement ist gefragt!

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir wenden uns an Sie nach vielen Monaten des Bangens, der vergeblichen Briefe und Telefonate. Seit Beginn des Jahres werden wir vom Familienministerium (Bundeskanzleramt) ignoriert oder bestenfalls vertröstet. Wir sehen keinen anderen Weg mehr, als uns an die Öffentlichkeit zu wenden und Ihnen unsere schwierige finanzielle und organisatorische Situation zu schildern.

Familienberatungsstellen sind gesetzlich seit 1974 im Familienberatungsförderungsgesetz verankert und haben mehrjährige Verträge mit dem Familienministerium. Sie betreuen jährlich österreichweit 230.000 Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer, Paare und Familien in schwierigen Lebenssituationen. Die häufigsten Themen in der Beratung sind Familien- und Paarkonflikte, Trennungen, häusliche oder sexuelle Gewalt, schulische Probleme, Mobbing, Arbeitslosigkeit, persönliche Krisen, Behinderung, Migration, Sucht, Diskriminierungen und Armut. Auch viele Frauenberatungsstellen, die ergänzend zu ihrem Angebot auch Familien beraten, sind von diesen Kürzungen betroffen.

Wir sind für Menschen da, die mit schweren Krisen in ihrem Leben umgehen lernen müssen oder helfen dabei, dass diese Krisen erst gar nicht entstehen. Diese verantwortungsvolle und für die Gesellschaft enorm wichtige Aufgabe können wir nur bei entsprechender Unterstützung seitens der öffentlichen Hand wahrnehmen. Seit Jahresbeginn steht eine Kürzung der Fördergelder um fünf Prozent im Raum, konkret um eine Million Euro auf 12 Millionen Euro jährlich für alle Familienberatungsstellen. Das mag für das Budget eines Ministeriums keine hohe Summe sein. Für uns und die Menschen, die zu uns kommen, ist sie aber existenziell.

Seit Monaten versuchen die Vertreterinnen und Vertreter des Dachverbandes der Familienberatungsstellen immer wieder, mit den politisch Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen, um Klarheit zu schaffen. Ohne Erfolg. Offenbar findet das bei Ministerin Juliane Bogner-Strauß keinerlei Gehör. Auch in der Frauenberatung Mostviertel sind wir von dieser Unsicherheit betroffen. Wir wissen nicht, wie viel Geld wir für Familienberatung bekommen, wir können unser Personal und damit auch unser Angebot nicht planen. Uns wurde für das erste Halbjahr 2018 um 13,3 % weniger Geld als 2017 überwiesen. Sollte es bei dieser Kürzung bleiben, würde das bedeuten, dass um 120 Klientinnen und Klienten pro Jahr weniger beraten werden könnten. 120 Schicksale von Frauen, Männern, Familien und Kindern stehen alleine im Rahmen unserer Tätigkeit in Amstetten auf dem Spiel. Wohin sollen sie sich diese Menschen in Zukunft wenden?

Wir fordern daher:
* Die Zurücknahme der drohenden Kürzungen
* Sofortige Klarheit über die Förderhöhe für jede Familienberatungsstelle

Und an Sie, die Adressatinnen und Adressaten dieses Briefes, appellieren wir: Bitte setzen Sie sich im Rahmen Ihrer politischen Tätigkeit dafür ein, dass wir Familien in ganz Österreich weiter helfen können. Es ist eine Investition in Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität, die sich für die Betroffenen, aber auch für uns als Gesellschaft hundertfach rentiert.

Sonja Mille, Christa Ressl, Mag.a Nicole Zainzinger-Jandl
Frauenberatung Mostviertel
Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle

 

Ergeht an:
• Dr. Alexander Van der Bellen, Bundespräsident
• Sebstian Kurz, Bundeskanzler
• Heinz-Christian Strache, Vizekanzler
• Mag. Dieter Kandlhofer, Generalsekretär im BKA
• Hartwig Löger, Bundesminister für Finanzen
• MMag. DDr. Hubert Fuchs, Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen
• Dr.in Juliane Bogner-Strauß, Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend
• Bernadett Humer, MSc, Kabinettschefin BKA
• Mag.a Beate Hartinger-Klein, Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
• Mag.a Helena Guggenbichler, Generalsekretärin im Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
• Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung
• Herbert Kickl, Bundesminister für Inneres
• Mag.a Karoline Edtstadler, Staatssekretärin im Bundesministerium für Inneres
• Dr.in Karin Kneissl, Bundesministerin für Europa, Integration und Äußeres
• Mag. Dr. Johannes Peterlik, Generalsektetär im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres
• Dr. Josef Moser, Bundesminister für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz
• Mag. Christian Pilnacek, Generalsekretär im Bundesminister für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz
• August Wöginger, Klubobmann ÖVP und NR
• Norbert Sieber, NR
• Mag. Christian Kern, Klubobmann SPÖ und NR
• Birgit Silvia Sandler, NR
• Gabriele Heinisch-Hosek, NR
• Eva Maria Holzleitner BSc, NR
• Mag. Andreas Schieder, GF Klubobmann der SPÖ und NR
• Dr. Walter Rosenkranz, Klubobmann FPÖ und NR
• Edith Mühlberghuber, NR
• Ricarda Berger, NR
• Mag. Dr. Matthias Strolz, Klubobmann NEOS und NR
• Michael Bernhard, NR
• Claudia Gamon MSc (WU), NR
• Douglas Hoyos-Trauttmansdorff, NR
• Dr.in Irmgard Griss, Stv. Klubofrau Neos und NR
• Mag. Bruno Rossmann, Klubobmann der Liste Pilz und NR
• Daniela Holzinger-Vogtenhuber BA, stv. Klubobfrau der Liste Pilz und NR
• Reinhard Todt, Präsident des Bundesrates
• Dr. Magnus Brunner, Vizepräsident des Bundesrates
• Ewald Lindinger, Vizepräsident des Bundesrates
• René Pfister, Ausschuss für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz des Bundesrates
• Ferdinand Tiefnig, Ausschuss für Familie und Jugend des Bundesrates
• Inge Posch-Gruska, Kinderrechtsausschuss des Bundesrates
• Ewa Dziedzic, Bundesrätin
• Dorothea Schittenhelm, Bundesleiterin der ÖVP Frauen

• Mag.a Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau NÖ
• Ulrike Königsberger-Ludwig, NÖ Landesrätin für Gesundheit, Soziale Verwaltung und Gleichstellung
• Mag.a Christiane Teschl-Hofmeister; NÖ Landesrätin für Bildung, Familien und Soziales

• Ursula Puchebner, Bürgermeisterin, Amstetten
• Gerhard Riegler, Stadtrat f. Soziales, Amstetten
• Christine Dünwald, Bürgermeisterin, Scheibbs
• Johannes Hofmarcher, Stadtrat f. Soziales, Scheibbs

Download als PDF: Offener Brief

Foto Fördergeberinnen

Petition gegen die Kürzungen der Familienberatungsstellen

Liebe Menschen!

Leider ist unsere Beratungsstelle auch von Kürzungen betroffen! Bei unserer (immer schon) prekären finanziellen Lage ist das eine Katastrophe!

Wir ersuchen Sie/Dich deshalb die open petition gegen die Kürzungen der Familienberatungsstellen zu unterschreiben und weiter zu verbreiten.

Hier der Link

Vielen Dank an alle, die uns unterstützen!

Das Team der Frauenberatung Mostviertel
Frauen-, Mädchen- und Familienberatungsstelle

Foto Menschenkette für Frauenrechte 2018

26. Mai 2018 – Menschenkette für Frauen*rechte in Wien

Liebe Frauen und alle anderen,

am Samstag, 26. Mai 2018 (14.30 – 16.30 Uhr) bilden wir eine Menschenkette für Frauen*rechte in Wien rund um Ring und Kai (in Innsbruck um die Triumphpforte)!

Infos zu Wien:

Die Aktion ist angemeldet, die Straßen gesperrt – wir werden uns auf der Fahrbahn versammeln und die Kette bilden. Dazu brauchen wir mehrere tausend Frauen* und andere Personen, die sich solidarisch beteiligen.

Seid Teil dieser einmaligen Aktion, bringt eure Freund*Innen mit, verteilt die Information, auch mehrere Ketten sind erlaubt! Wir brauchen euch alle! Hier der Link zu weiteren Informationen:

http://zwanzigtausendfrauen.at/2018/02/menschenkette-fuer-frauenrechte/

wo ihr auch den aktualisierten Flyer findet

http://zwanzigtausendfrauen.at/wp-content/uploads/2018/05/menschenkette_postkarte.pdf

Wir versammeln uns um 14.30, sorgen für eine gleichmäßige Verteilung über die ca. 6 km lange Strecke und schließen die Kette um 16.00 Uhr

Radio Orange wird uns unterstützen. Die Kolleg*Innen werden laufend berichten und um 16.00 die Lieder einspielen, die wir nach einer Schweigeminute gemeinsam singen wollen: „Unter dem Pflaster“ von Schneewittchen sowie „Frauen kommt her, wir tun uns zusammen“ von den Flying Lesbians. Die Texte der Lieder findet ihr auf unserer Homepage, Link s.o.

Der Dachverband Familienberatung ruft mit Protestnote zum aktiven Handeln auf

Die aktuelle Regierung beschließt eine Kürzung der Familienberatung in Höhe von 1 Million Euro! Der Dachverband Familienberatung reagierte bereits umgehend mit einer Presseaussendung und machte deutlich, dass eine Kürzung des Budgets zu Lasten von 18.000 Familien in Österreich geht.

Bis zum 15 Juni 2018 läuft die Protestnote des Dachverband der Familienberatungsstellen, bei der jede Unterschrift zählt, denn jede Unterschrift ist eine Forderung an den Bundeskanzler Sebastian Kurz und die Familienministerin Mag.a Dr.in Bogner-Strauß, die Kürzung der Förderung der Familienberatung zurück zu nehmen!

Die Unterschriftenliste steht jede*m zum Download zur Verfügung; teilen ist ausdrücklich erwünscht! Weitere Infos dazu finden sich auch auf der Protestnote.

Die unterschriebenen Listen bitten wir bis spätestens zum 15. Juni 2018 entweder eingescannt per Mail an info@courage-beratung.at oder aber auf postalischem Wege an die Beratungsstelle COURAGE, Windmühlgasse 15/1/7, 1060 Wien zu schicken.

Tätigkeitsbericht 2017

2017 wurden in der Frauenberatung Mostviertel 2134 Klient*innen in folgenden Angeboten betreut:

  • 299 in Einzelberatungen in der Beratungsstelle Amstetten
  • 38 in Einzelberatungen in der Außenstelle Scheibbs
  • 254  in Einzelberatungen bei der Familienberatung bei Gericht
  • 9 Prozessbegleitung in Strafverfahren
  • 37 Frauenspezifische Psychotherapie
  • 217 Gruppenberatungen
  • 105 Workshops
  • 27 Elternberatung § 95 Abs. 1a
  • 238 Präventionsprojekt gegen Extremismus
  • 910 Projekt: Pleite in Sichtweite

Download: Taetigkeitsbericht-Frauenberatung-Mostviertel-2017

Infotisch Frauenvolksbegehren Hauptplatz Amstetten 8.3.2018

Öffentlichkeitsarbeit für das Frauenvolksbegehren 2.0 am 8.3.2018

Am internatitonalen Frauentag 2018 haben wir Infoblätter für das Frauenvolksbegehren 2.0 am Hauptplatz Amstetten verteilt.

Die meisten Menschen waren sehr interessiert; die Rückmeldungen sehr unterschiedlich. Sie reichten von „ich hab’s eh schon unterschrieben“ über „ich unterschreibe das nicht, ich hab keine Frau“ bis zu „danke für die Erinnerung, wollte eh schon hingehen“.

Foto One Billion Rising 2015 Amstetten

One Billion Rising – 14. Februar 2018

Auch 2018 tanzen wir wieder gemeinsam gegen Gewalt!

Aktion: Mi 14.2.2018 | 11.00 Uhr | Hauptplatz Amstetten

Bring’ eine bunte Haube mit!
Treffpunkt, wenn du den Tanz vorher gemeinsam einstudieren möchtest: 9 Uhr im Turnsaal der CCA Amstetten, Eingang in der Klosterstraße.

ONE BILLION RISING (OBR) ist ein weltweiter Aufruf an Frauen und Männer, sich gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu erheben. Eine von drei Frauen auf dem ganzen Planeten wird geschlagen, vergewaltigt oder gequält! EINE MILLIARDE!! Die ONE BILLION RISING Revolution ist eine Einladung gemeinsam zu tanzen – RISE! Verlasse deine Arbeit, deine Schule, unterbrich deinen Tag, steh auf und TANZE und fordere damit das ENDE DER GEWALT!

Download Flyer 2018

Flyer OBR 2018 Amstetten

Video „Break the Chain“  Amstetten Choreographie in einzelnen Schritten erklärt:

Link und Foto zum Video "Break the Chain"

Video „Break the Chain“  Amstetten Choreographie einmal durchgetanzt:

Link und Foto zum Video "Break the Chain"

Video: Neuer Zwischenteil der Choreographin Angelika Leonhartsberger-Türscherl für 2018

Film auf Youtube von der OBR-Aktion 2015 am Hauptplatz in Amstetten:

Foto Schulprojekt Pleite in Sichtweite 5

Schulprojekte Pleite in Sichtweite

3.3.2017
Am Vormittag in der Johann-Pölz-Halle Amstetten gab es mit ca. 200 Schüler*innen der HLW Amstetten eine Vorpremiere des Bühnenstücks. Anschließend haben Mitarbeiterinnen der Frauenberatung Mostviertel einen Workshop zum Thema Frauenarmut abgehalten.

6.3.2017
Unser erstes Schulprojekt in einem Turnsaal hat sehr gut geklappt. Die Mitarbeiterinnen der Frauenberatung Amstetten haben mit ca. 100 Schüler*innen der BAFEP Amstetten den Workshop zum Thema Frauenarmut abgehalten. Danke an Sarah Pfeiffer, die auch in einem Turnsaal ihr Bühnenstück sehr überzeugend darbieten kann.

7.3.2017
Die Mitarbeiterinnen von Lilith – Frauenzimmer Krems hielten einen Workshop mit 52 Schüler*innen des BRG Krems ab. Die Stimmung war sehr gut, die Schüler*innen hatten viele Fragen und waren interessiert am Thema Frauenarmut.

9.3.2017
Die Mitarbeiterinnen von der Frauenberatung Mostviertel hielten einen Workshop mit ca. 150 Schüler*innen der Fachschule für wirtschaftliche Berufe in Amstetten ab. Die Jugendlichen hatten viel Spaß beim Bühnenstück und großes Interesse am anschließenden Workshop.

15.3.2017
Ca. 130 Schüler*innen vom POLY St. Peter nahmen am Workshop “Pleite in Sichtweite” teil. Dieses Mal waren sehr viele Burschen mit dabei, die sich gut auf das Thema einlassen konnten und interessierte Fragen gestellt haben. Es wurde z.B. darüber diskutiert, ob es gerecht sei, dass eine Frisörin weniger verdient als ein Mechaniker.

16.3.2017
Ca. 130 Schüler*innen von der HLW in Stadt Haag nahmen am Workshop “Pleite in Sichtweite” teil. Die Stimmung war sehr gut, die Jugendlichen waren am Thema interessiert und haben auch viele Fragen im Workshop gestellt.

Mehr auf www.frauenseilakt.at

Foto Pleite in Sichtweite 4

Premiere von Pleite in Sichtweite am 3.3.2017

Mit ca. 200 Besucher*innen war die Premiere in der Johann-Pölz-Halle in Amstetten ein toller Erfolg. Wir gratulieren der Künstlerin Sarah Pfeiffer zu ihrem sehr gelungenen Bühnenstück und bedanken uns bei allen Teilnehmenden: Bürgermeisterin Ursula Puchebner, Kulturstadträtin und NR Ulrike Königsberger-Ludwig, Rosemarie Ertl vom Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen, Sonja Mille und Christa Ressl von der Frauenberatung Mostviertel.

Mehr auf www.frauenseilakt.at

Flyer Pleite in Sichtweite

Pleite in Sichtweite! 3.3.2017 Premiere in Amstetten

ein clowneskes Bühnenstück mir Vertikalseilaktrobatik von der Künstlerin Sarah Pfeiffer
zum Thema FrauenARMut in ÖsterREICH

Premiere: 3.3.2017 um 20 Uhr in der Johann Pölzhalle, Amstetten

  • im Rahmen der Ars Femina Frauenkulturwoche Amstetten
  • Veranstalterinnen: Stadtgemeinde Amstetten und Frauenberatung Mostviertel
  • 20 Uhr – Bühnenstück
    21 Uhr – Dialog mit der Frauenministerin Dr.in Sabine Oberhauser und Sonja Mille, Frauenberatung
  • Kartenvorverkauf im Kultur- und Tourismusbüro im Rathaushof

Das Bühnenstück orientiert sich an Frauenlebensläufen, beschreibt auf charmante und verblüffend humorvolle Weise die Knackpunkte im Leben einer Frau, die in die Armutsfalle führen können. Mal beeindruckend leicht, mal überraschend ungewohnt, bewegt sich die Künstlerin am Vertikalseil und darum herum – ein wahrlich erstaunliches Abenteuer …

Die Künstlerin Sarah Pfeiffer wurde 1987 in Amstetten geboren, hat die Mostviertler Montessorischule und danach die HBLA für künstlerische Gestaltung in Linz besucht. 2008 machte sie sich auf nach Berlin, um dort bis 2011 in der Schule für die Darstellenden und Bildenden Künste „Die Etage” ihre Ausbildung als Bühnenakrobatin und -artistin zu absolvieren. Spezialisiert auf clowneskes Spiel am Vertikalseil widmet sie sich seither dem Neuen Zirkus und verbindet verschiedene darstellende Künste, wie physisches Theater, Clowntheater, Schauspiel und Luftakrobatik.

Foto Barrierefreiheit

Die Beratungsräumlichkeiten sind barrierefrei!

Juhuh! – die Frauenberatung Mostviertel  ist seit Frühling 2015 barrierefrei!
Wir haben einen Lift und ein barrierefreies WC bekommen.
Endlich ist die Beratungsstelle für alle Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen und für Mütter mit Kinderwägen erreichbar.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Hausherren und den anderen Mietern für die Umsetzung der Barrierefreiheit.

Logo Petition gegen Frauenarmut

Petition gegen Frauenarmut in Österreich

Die Niederösterreichischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen haben sich für das Jahr 2015 den Themenschwerpunkt Frauenarmut gesetzt. In diesem Sinne wurde eine Petition gegen Frauenarmut ins Leben gerufen, die Sie ab sofort bei Avaaz unter folgendem Link unterzeichnen können:

Petition unterzeichnen

Mit der Petition Geben wir FrauenARMut in ÖsterREICH keine Chance! fordern die Frauen- und Mädchenberatungsstellen die Bundes- und Landesregierungen auf, das Thema Frauenarmut verstärkt in ihr Handeln einzubeziehen und sich vor allem für folgende Aspekte einzusetzen:

> Erhöhung der Gehälter in Branchen, in den vorwiegend Frauen beschäftigt sind

> Bessere Erreichbarkeit der Alltagsorte mit öffentlichen und leistbaren Verkehrsmitteln

> Ausbau der Kinderbetreuungs- und  bildungseinrichtungen (Kindergärten, Horte, Schulen) und deren Öffnungszeiten

> Ausbau der Väterkarenz

> Erhöhung der Förderungen für Fraueneinrichtungen (Frauenberatungsstellen, Frauenhäuser, Frauennotwohnungen…)

> Neubewertung von Arbeit: Arbeit mit Menschen muss mindestens gleichviel wert und bezahlt sein, wie die Arbeit mit Maschinen oder Geld

> Spürbare Steuerentlastung kleiner Einkommen

> Besserer Zugang zum Bildungs- und Arbeitsmarkt für Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund sowie unbürokratischere Anerkennung  von im Ausland erworbenen Abschlüssen

> Rechtliche Absicherung von Frauen mit Migrationshintergrund unabhängig vom Familienstand

> Wegfall der Anrechnung von Partner_inneneinkommen beim Notstand

> Entkoppelung der Mindestsicherung vom Unterhaltsverzicht  bei Trennung / Scheidung

> Reformierung der Pensionsreform 2003: Rücknahme der Lebensdurchrechnungszeiten für Menschen, die Familien- und/oder familiäre Pflegearbeit geleistet haben.

Die Vernetzung der niederösterreichische Frauen- und Mädchenberatungsstellen auf facebook:

https://www.facebook.com/noefrauenberatungsstellen

Logo Fem:help

fem:HELP-App gegen Gewalt an Frauen

Das Bundesministerium für Bildung und Frauen hat die fem:HELP-App aktualisiert. Sie ist ab sofort auch in Deutsch, Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch und Englisch verfügbar. Diese App soll allen Frauen, die ein Smartphone besitzen und die sich in einer Notsituation befinden, helfen und ihnen die Möglichkeit bieten, Hilfseinrichtungen rasch und unkompliziert zu kontaktieren.

Außerdem ist es möglich, Gewalterfahrungen unterschiedlicher Art zu dokumentieren. Frauen, die Gewalt erfahren haben, haben einen direkten Zugriff auf den Polizei-Notruf und die Frauenhelpline (auch Gehörlosen-Notruf), die App verbindet direkt mit der Hilfseinrichtung. Und auch wenn eine Frau nicht direkt von Gewalt betroffen ist, sollte sie die App herunterladen – die wichtigsten Frauenberatungseinrichtungen in Österreich lassen sich damit unkompliziert finden und kontaktieren.